"Signa nimmt eine ueberragende Fusion darstellender und bildender Kunst durch die Performanz von Raum, Zeit und Relationalitaeten vor, eine konsequente konzeptionelle und aesthetische Eng- und Weiterfuehrung verschiedener DOCUMENTA13-Beitraege, die eine Komplexierung von Wahrnehmungs und Reflexionsebenen vornimmt – ein erster Kandidat fuer Adam Szymczyk, den juengst benannten Leiter der Documenta 14."
- artLABOR
"Es ist nicht weniger verstörend als die "Orestie". Den Zuschauern schlug nicht antike Wucht entgegen, sondern eine perfekt simulierte Parallelwelt, die sie Minute für Minute mehr in sich aufsog. Als sie sie wieder ausspuckte, waren auch hier sechs Stunden vergangen."
- Tobias Becker, Spiegel
"All das passiert in einem bis ins kleinste Detail durchdachten, großartig heruntergekommenen Setting, die Darsteller sind durch die Bank atemberaubend. Und nicht zuletzt ist die Geschichte klug komponiert, sie ist spannend, sie ist bei aller Zersplitterung in sich stimmig; sie weiß um die Spezifika ihres Spielorts (...).
Ja, das Stück ist ein Gruselfilm, wie er kaum raffinierter sein könnte."
- Falk Schreiber, Nachtkritik
"Dieses Theaterstück wird Ihr Leben verändern – sofern Sie sich darauf einlassen. Mit Theater im üblichen Sinne hat es wenig zu tun, es ist eine Allround-Erfahrung."
- Dagmar Fischer, Hamburger Morgenpost
"Was die 32 Schauspieler aus Österreich, Dänemark und Deutschland auf die Beine gestellt haben, ist sehr weit vorne. Wer diese Performance besucht, konsumiert keine Theaterstück, sondern macht eine Erfahrung.
Die Performance „Schwarze Augen, Maria“ ist eine soziale Utopie, zu der sich die Zuschauer verhalten müssen. Dass das so überzeugend klappt, liegt einerseits an den hervorragenden Performern. Es liegt aber auch am Bühnenbild, von dem man erst im Lauf der Zeit merkt, mit welcher Stilsicherheit und Akribie es komponiert wurde. Wenn es mit solchen Beiträgen weitergeht am Schauspielhaus, dann sind etwaige Startschwierigkeiten sehr schnell vergessen."
- Klaus Irler, TAZ
"So gelingt ein erschütterndes Theaterereignis."
- Stefan Grund, Die Welt
"Eine Begegnung mit Signa ist ein Eintritt in eine Welt, aus der man nicht leicht zurückfindet. Signa erregt bundesweit Aufmerksamkeit mit aufwendig konstruierten Wirklichkeiten an heruntergekommenen Orten, in denen die Zuschauer Teil einer Simulation werden. "Schwarze Augen, Maria" ist ein Hinterfragen der Theatersituation schlechthin, vor allem aber eine sehr intensive Theatererfahrung."
- Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt
"Die Performance-Gruppe Signa schafft in “Schwarze Augen Maria” eine Parallelrealität, deren Sog man sich in der vierstündigen Performance nicht entziehen kann. Nach drei Stunden in jenem Haus passt auch der abgeklärteste Besucher sich an, nimmt die Ärzte als Ärzte und die Bewohner als krank und verletzlich wahr. Eine beunruhigende Erfahrung ist das, wenn die Theaterrealität wider besseres Wissen so real anmutet, dass es schwer fällt sich zu entziehen."
- Alexander Kohlmann, Deutschlandradio Kultur
"Wer aber einsteigt, erlebt die Erfindung einer Art von Theater aus dem Geiste unverstellter Menschen-Kunst. Weit weniger spektakelig und spekulativ als zuletzt im schmerzhaft-erotischen "Club Inferno" für die Berliner Volksbühne trifft diese SIGNA-Fantasie wieder mitten ins Herz."
- Michael Laages, Deutschlandfunk
"Danach schmerzt der Rücken, aber der Geist ist beseelt."
- Till Briegleb, Süddeutsche Zeitung